Hier erhalten die Puppen ihre Füllung aus wasserabweisender Kapok Baumwolle.
Dann werden sie gut zugenäht.
Chefin Yvonne und ihre Crew sorgen für den lebendigen Gesichtsausdruck.
Interview mit Yvonne
Ich hatte das große Glück eine 3-jährige Ausbildung als Schneiderin bei einer Frau absolvieren zu können, die selbst eine Behinderung hatte. Durch diese Ausbildung konnte ich mich unabhängig machen und gründete mein eigenes kleines Unternehmen.
Wichtig ist mir, dass die Menschen, die mit mir zusammen arbeiten, Spaß an der Arbeit haben. Auf die Frage, wie wir es schaffen den Puppen diesen kessen Ausdruck in die Gesichter zu zaubern, kann ich nur sagen, dass es die eigene Freude am Leben und an der Arbeit ist, die sich hier widerspiegelt.
Mein Ziel ist es, Müttern von behinderten Kindern eine Möglichkeit der finanziellen Unabhängigkeit zu bieten. Mein Traum ist es, ein Zentrum zu gründen um diesen Müttern sowie ihren Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen. Hier in Togo ist es leider immer noch so, dass viele dieser Mütter von ihren Ehemännern und den Familien verstoßen werden.
Außerdem ist es mir wichtig, dass die Tradition der Puppenmacher weiter fortgeführt wird. Es ist eine alte Tradition und jede Kultur in Afrika hat ihre eigene Art Puppen herzustellen - unsere zeigt die Freundlichkeit und Lebensfreude der Menschen hier, die wir gerne mit der Welt teilen möchten!